Herzogenrath, 10. Woche - Reisverslag uit Herzogenrath, Duitsland van Shanice Sabel - WaarBenJij.nu Herzogenrath, 10. Woche - Reisverslag uit Herzogenrath, Duitsland van Shanice Sabel - WaarBenJij.nu

Herzogenrath, 10. Woche

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24 Juni 2014 | Duitsland, Herzogenrath

Montag, den 16. 6.
Heute habe ich mit der Klasse Englisch das Gespräch geführt. Ich habe mit der Klasse das Thema Alkohol besprochen. Das habe ich nicht getan als Warnung, sondern als Diskussion. Die Schüler haben da super mitgemacht, und kamen mit genialen Argumenten, sie haben wirklich erwachsen darauf reagiert. Ihr Englisch ist da auch nicht schlecht. Die Hälfte hat aber nur zugehört und nicht gesprochen. Immerhin sah man, dass sie interessiert waren und echt zuhörten. Fand es echt interessant wie sie darüber dachten. Hätte die Doppelstunde schon vollgekriegt, schade.
Heute ist mir in er 1. Klasse Niederländisch etwas aufgefallen, was ich nicht so gut finde. Die Hälfte der Schüler, die ich gerade bei Englisch hatte, ist jetzt auch bei Niederländisch dabei. Darauf habe ich nie so geachtet. Ich weiß aber, dass es nicht optimal ist, um verschiedene Fremdsprachen hintereinander zu lehren und lernen. Jetzt verstehe ich auch wieso es in diesem Kurs so viele Anglizismen gibt, die hatten ja gerade Englisch! Die Lehrerin (und der andere Lehrer auch) macht sehr viele Interferenzfehler, das merke ich jetzt echt. Ich trau mich da aber nicht sie zu verbesseren. Am meisten lerne ich hier beim Beobachten, nicht so beim Unterrichten. Ich habe viele verschiedene Unterrichtsweisen gesehen, viele Ideen gekriegt und meine Motivation fürs Unterrichten wieder gefunden. Mehr als in den 3 normalen Praktikumsperioden!

Freitag, den 20. 6.
Manchmal frage ich mich, ob ich Joo-Won nicht durcheinander bringe. Das wird aber immer schwierig sein, es ist ja immer die gleiche Frage: womit fängt man bei Fremdsprachen an? Was braucht man zuerst? Das Buch lässt Sachen weg, die man aber braucht. Wenn ich sie es dann trotzdem lehren will, finde ich erst heraus, dass man das grammatische Thema gar nicht in einer Stunde erklären kann. Es ist fast wie ein Puzzel. Jedesmal, wenn man ein Stückchen hinlegt, braucht man wieder 8 um weiter zu kommen. Wenn man die dann gefunden hat, braucht man wieder 16 um weiter zu kommen. Es wird aber immer wieder etwas geben, alles führt wieder zum nächsten Thema. Irgendwann muss man dann entscheiden, wo man aufhört. Das kommt später noch, sage ich dann. Das brauchst du jetzt noch nicht, das kommt alles noch. Es ist aber schwierig selber zu entscheiden, was man lehrt und was noch warten kann. Ich entwickle mich so aber sehr. Ich muss alles spontan machen, improvisieren. Ich muss Phänomenen erklären, die nicht gelehrt werden. Ich kriege jetzt mehr Einsicht in die Sprache. Das nächste Praktikum wird mit diesen Kenntnisse 1000 Mal besser, da bin ich mir sicher. Jetzt merke ich erst, wie viel ich selber schon gelernt habe.
In der Pause kamen auf einmal etwa 40 Studenten ins Lehrerzimmer. Es gibt im Moment ein Austauschprojekt mit Serbien, wo jetzt eine Katastrophe scheint zu sein. Es war sehr interessant zu hören, was diese Schule alles für die Opfer in Serbien tut, aber auch, wie international diese Schule ist.
In der zweiten Stunde geht die Lehrerin weiter mit dem Thema. Langsam stört es mir aber auch, dass die Hälfte der Klasse sich echt nicht motivieren lässt. Sie stören zwar nicht den Unterricht, sowie die Schüler in den Niederlanden es meistens tun, es nervt trotzdem. Nächste Wochen fallen fast alle Stunden aus, am Montag ist Austausch mit Heerlen. Ich hoffe, dass ich dann mitgehen kann. Der Austausch findet hier in Herzogenrath statt. Schade, Heerlen wäre näher für mich.

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Verslag uit: Duitsland, Herzogenrath

Shanice

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