Die fünfte Woche in Herzogenrath (12. 5. - 16. 5.
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26 Mei 2014 | Duitsland, Herzogenrath
Montag, den 12. 5.
In der ersten Stunde ist eigentlich kaum etwas passiert. Die Schüler durften fragen stellen wegen der Prüfung morgen. Meine Begleiterin sagte schon, dass es wohl kein Zweck hatte dann morgen zu kommen, da sie da nur Prüfung schreiben. Morgen habe ich also Feiertag. Ich freue mich aber auf Mittwoch, wo ich mit den Schülern Sprechübungen machen werde. In der zweiten Stunde habe ich zum ersten Mal erlebt, dass der Niederländisch Lehrer sein Geduld verloren hatte. Er konnte das Tempo nicht anhalten, die Schüler waren einfach nicht dabei und waren unmotiviert. Er hat dann noch vor dem Ende der Stunde aufgegeben. Das hatte ich nicht erwartet, ich frage mich manchmal, ob er nicht zu hohe Ziele hat.
Mittwoch, den 14. 5.
Bin heute leider umsonst zur Schule gekommen. Die Schüler wollten lieber selber üben, ohne Lehrer und Hilfe. Schade. Habe dann halt mit der Lehrerin besprochen, dass ich am 16. Juni (glaube ich) beim Taaldorp mithelfen werde, und, dass ich nächste Woche ein Sprechtentamen beobachten darf. Bin ich mal gespannt!
Freitag, den 16. 5.
Heute habe ich mit der Lehrerin der Deutschklasse besprochen, dass ich ab jetzt zu Englisch gehen werde statt Deutsch. Es war für mich nicht so sinnvoll, da ich eigentlich nicht machen konnte. So kann ich mich auch schon ein wenig auf dem nächsten Ausbildung vorbereiten. Ich habe heute eine halbe Stunde auf Joo-Won gewartet. Dann bin ich zurück ins Lehrerzimmer gegangen, und nach einer Stunde kam sie dann doch noch. Der andere DaF-Lehrer hatte einen Test mit ihr gemacht. Ich habe dann mit ihr die Hausaufgaben korrigiert. Da stellte sich heraus, dass sie Schwierigkeiten hatte mit dem Dativ. Das waren dann aber alles Wechselpräpositionen. Das fand ich dann ziemlich merkwürdig, auf diese Weise den Dativ zu introduzieren. Da habe ich sie erklärt, dass das halt Wechselpräpositionen sind, und wieso das jetzt Dativ ist. Akkusativ hatte sie dabei noch nie gehamt. Ahem. Habe sie dann auch kurz erklärt wie das alles geht, dass sie sich aber jetzt nur auf den Dativ mit den Wechselpräpositionen fokussieren brauchte. Das klappte dann prima. Als ich dem DaF-Lehrer dann genau erzählte, was ich alles mit ihr gemacht habe, welche Probleme es gab und wie wir sie gelöst haben, war er begeistert. Das musste er aufschreiben, er wäre nämlich selber nie darauf gekommen (hä??) So gut bin ich da aber gar nicht, najut...
Mir ist in der zweiten Stunde erst recht aufgefallen, wie schlecht der Fremdsprachenunterricht in den Niederlanden ist. Etwas Produktives kommt da nämlich nie raus. Hier haben die Schüler beim Abitur niederländische Geschichte... Auf Niederländisch!!! Das wäre in den Niederlanden wohl undenkbar. Es ist echt unglaublich. Ich musste dann der Klasse erzählen, wie das in den Niederlanden funktioniert. Die haben sich zu Tode gelacht, wofür wir 5 Jahre brauchen, brauchen die ein halbes Jahr. Es müsste sich wirklich mal ändern in den Niederlanden. So langsam schäme ich mich für unser System.
In der ersten Stunde ist eigentlich kaum etwas passiert. Die Schüler durften fragen stellen wegen der Prüfung morgen. Meine Begleiterin sagte schon, dass es wohl kein Zweck hatte dann morgen zu kommen, da sie da nur Prüfung schreiben. Morgen habe ich also Feiertag. Ich freue mich aber auf Mittwoch, wo ich mit den Schülern Sprechübungen machen werde. In der zweiten Stunde habe ich zum ersten Mal erlebt, dass der Niederländisch Lehrer sein Geduld verloren hatte. Er konnte das Tempo nicht anhalten, die Schüler waren einfach nicht dabei und waren unmotiviert. Er hat dann noch vor dem Ende der Stunde aufgegeben. Das hatte ich nicht erwartet, ich frage mich manchmal, ob er nicht zu hohe Ziele hat.
Mittwoch, den 14. 5.
Bin heute leider umsonst zur Schule gekommen. Die Schüler wollten lieber selber üben, ohne Lehrer und Hilfe. Schade. Habe dann halt mit der Lehrerin besprochen, dass ich am 16. Juni (glaube ich) beim Taaldorp mithelfen werde, und, dass ich nächste Woche ein Sprechtentamen beobachten darf. Bin ich mal gespannt!
Freitag, den 16. 5.
Heute habe ich mit der Lehrerin der Deutschklasse besprochen, dass ich ab jetzt zu Englisch gehen werde statt Deutsch. Es war für mich nicht so sinnvoll, da ich eigentlich nicht machen konnte. So kann ich mich auch schon ein wenig auf dem nächsten Ausbildung vorbereiten. Ich habe heute eine halbe Stunde auf Joo-Won gewartet. Dann bin ich zurück ins Lehrerzimmer gegangen, und nach einer Stunde kam sie dann doch noch. Der andere DaF-Lehrer hatte einen Test mit ihr gemacht. Ich habe dann mit ihr die Hausaufgaben korrigiert. Da stellte sich heraus, dass sie Schwierigkeiten hatte mit dem Dativ. Das waren dann aber alles Wechselpräpositionen. Das fand ich dann ziemlich merkwürdig, auf diese Weise den Dativ zu introduzieren. Da habe ich sie erklärt, dass das halt Wechselpräpositionen sind, und wieso das jetzt Dativ ist. Akkusativ hatte sie dabei noch nie gehamt. Ahem. Habe sie dann auch kurz erklärt wie das alles geht, dass sie sich aber jetzt nur auf den Dativ mit den Wechselpräpositionen fokussieren brauchte. Das klappte dann prima. Als ich dem DaF-Lehrer dann genau erzählte, was ich alles mit ihr gemacht habe, welche Probleme es gab und wie wir sie gelöst haben, war er begeistert. Das musste er aufschreiben, er wäre nämlich selber nie darauf gekommen (hä??) So gut bin ich da aber gar nicht, najut...
Mir ist in der zweiten Stunde erst recht aufgefallen, wie schlecht der Fremdsprachenunterricht in den Niederlanden ist. Etwas Produktives kommt da nämlich nie raus. Hier haben die Schüler beim Abitur niederländische Geschichte... Auf Niederländisch!!! Das wäre in den Niederlanden wohl undenkbar. Es ist echt unglaublich. Ich musste dann der Klasse erzählen, wie das in den Niederlanden funktioniert. Die haben sich zu Tode gelacht, wofür wir 5 Jahre brauchen, brauchen die ein halbes Jahr. Es müsste sich wirklich mal ändern in den Niederlanden. So langsam schäme ich mich für unser System.
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